Einkaufen 04.11.2020 (Archiv)
Illegale Werbung auf Türen und Autos
Die Corona-Zeit ist herausfordernd und insbesondere die Lockdown-Hürden machen es Unternehmen schwer. Doch auf die guten Sitten (und Gesetze) zu pfeifen kann nicht die Lösung sein.In diesen Tagen passiert das wieder, was schon im ersten Lockdown geschehen ist: Wirten versuchen ihre Produkte dadurch abzusetzen, dass sie statt auf dem Tisch im Lokal per Lieferdienst verkaufen. So weit, so gut.
Doch anstatt sich auf solche Situationen vorzubereiten oder anzupassen, etwa durch eine gute Vernetzung mit den Kunden in Social Media oder über eigene Newsletter, setzen einige Unternehmen auf Spam, auf illegale Werbebeklebung der Eingangstüren und entsprechende Verteilung auf der Straße über die geparkten Autos. Alles nicht gesetzeskonform und eine Verzerrung und versuchte Besserstellung gegenüber jenen, die sich auch in dieser Situation an das geltende Recht halten wollen.
Nicht nur die Justiz ist hier gefordert, durch die vorgesehenen saftigen Strafen den Wettbewerb wieder in die richtigen Bahnen zu drängen. Auch die Konsumenten können den unlauteren Wettbewerb begegnen: Man kauft nicht bei Spammern, man bestellt keine Mittagsmenüs bei Gasthäusern, die Eingangstüren bekleben und die Zettel hinter der Windschutzscheibe schaut man besser gar nicht an. Wer illegale Maßnahmen setzt ist ohnehin nicht vertrauenswürdig genug, dass man als Kunde überhaupt eine entsprechende Kaufentscheidung treffen könnte.
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#Spam #Werbung #Wettbewerb #Corona
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